Forschungsziele / Forschungsaufgaben
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Gestaltung und Beschreibung neuer modularer
Angebote (inhaltlich und methodisch) für die
Werkstattphase zur Verbesserung und
Flexibilisierung der Berufswahlangebote
von Haupt- und SonderschülerInnen im
Lande Bremen.
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Förderung von Selbstständigkeit und
Eigeninitiative im Prozess des Übergangs
von Schule in Ausbildung / Beruf.
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Entwicklung und Erprobung komplexer Realaufgaben
mit Anforderungen aus verschiedenen Berufsfeldern,
die den Jugendlichen einen besseren Einblick und
eine praxisorientierte Einschätzung eigener
Stärken und Schwächen, Interessen
und Neigungen ermöglichen.
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Einführung, Erprobung und Bewertung des
Berufswahlpasses im Lande Bremen.
Verortung des Projektes in der Forschung und
Entwicklung
Praxisorientiertes Entwicklungs- und
Erprobungsprojekt im Bereich von Arbeits- und
Berufsorientierung sowie Lebensplanung von
SchülerInnen am Institut für
arbeitsorientierte Allgemeinbildung und im
Studiengang Arbeitslehre an der Universität
Bremen.
Forschungsmethoden
Das Projekt folgt einem Handlungsforschungsansatz und
basiert daher auf integrativen Arbeitsformen bei
der Zusammenarbeit von wissenschaftlicher Begleitung
und das Projekt realisierenden Partnern:
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Kooperation von SchülerInnen und
Auszubildenden sowie LehrerInnen der Schulen und
AusbilderInnen im BFZ bei der Durchführung.
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Qualitative Methoden (teilnehmende Beobachtung,
Interviews mit Beteiligten) bei der Evaluation.
Die Unterrichtsvorhaben zur Arbeits- und
Berufsorientierung werden in den am Projekt
beteiligten Schulen vor- und nachbereitet und in den
Fachwerkstätten des BFZ durchgeführt. Das
iaab nimmt die Aufgabe der wissenschaftlichen
Begleitung (Konzeptentwicklung, Beratung,
Projektdokumentation und -evaluation) in Bremen wahr
und steht dabei im Austausch mit der
übergeordneten wissenschaftliche Begleitung im
Nordverbund des Gesamtprogramms
“Schule-Wirtschaft-Arbeitsleben”.
Arbeitsplan / Arbeitsschritte
Phase I (1/01-6/02)
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Konstituierung der Projektgruppen an den
verschiedenen Lernorten. Inhaltliche und
organisatorische Vorbereitung der Werkstattphase.
Entwicklung des Grobkonzeptes für die modularen
Angebote. Festlegung von Aufgabenstellungen.
- Durchführung der Werkstattphase als
Projektwochen für Klassen der beteiligten
Schulen. Einbeziehung von verschiedenen
Berufsfeldern in unterschiedlichen
Fachwerkstätten: Friseur-, Maler-, Metall-,
Elektrowerkstatt, Bäckerei, Bauhalle, IT-Labor.
Einbettung in die jeweils schulischen Konzepte zur
Berufsorientierung.
- Auswertung der ersten Projektdurchläufe.
Dokumentation der modularen Angebote. Ausweitung der
Angebotspalette für andere Schulformen.
Phase II (7/02-12/03)
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Zweiter Durchlauf: Durchführung der
Werkstattphase als Projektwochen für
SchülerInnen weiterer Klassen möglichst
unter Einbeziehung von Handwerksbetrieben.
Evaluation und Dokumentation des Projektes.
- Auswertung der Angebote. Ergänzungsangebote
für weitere Klassen. Erweiterung um bisher nicht
berücksichtigte Berufsfelder. Koordination von
Berufszugängen zu Betrieben (Betriebspraktikum).
Erweiterter Einsatz des Berufswahlpasses und
Überprüfung der Akzeptanz bei den
Beteiligten.
- Auswertung des Projektes. Abschließende
Evaluation und Dokumentation. Einordnung des
Projektes in das Gesamtvorhaben. Teilnahme an einer
Fachtagung zum Gesamtprojekt.
Ergebnisse
Das Ergebnis des Forschungs- und
Entwicklungsprojektes ist eine Sammlung von
Lernbausteinen, die in ein modulares Gesamtkonzept
einfließen, zu individuellen Lernplanungen und
damit zur Stärkung der Eigenverantwortung der
SchülerInnen im Berufswahlprozess beitragen. Die
Lernbausteine werden dokumentiert und evaluiert - die
individuellen Erfahrungen, Lernwege bzw. Lernerfolge
in Berufswahlpässen dargelegt. Konstitutiv
für das Projekt ist die kontinuierliche und
kooperative Zusammenarbeit zwischen
Lehrkräften der Schulen und Ausbildungspersonal
im Berufsförderzentrum bei Vorbereitung,
Durchführung und Auswertung der Einzelvorhaben
sowie bei der Handhabung des Berufswahlpasses.
Veröffentlichungen
Bundesministerium für Bildung und Forschung
(Hrsg.): Schule, Wirtschaft, Arbeitsleben
(swa-Programm) Berufswahlpass: Meine Unterlagen zur
Berufsorientierung, o.J.
Freie und Hansestadt Hamburg. Behörde für
Schule, Jugend und Berufsbildung (Hrg.):
Dokumentation der 1. Fachtagung vom 22. und 23. Juni
2000 in Schwerin, Hamburg 2000.
Freie und Hansestadt Hamburg. Behörde für
Schule, Jugend und Berufsbildung (Hrg.): Nordverbund
- Flexibilisierung der Übergangsphase und
Berufswahlpass. Dokumentation der 2. Fachtagung
„Selbstständigkeit und Eigeninitiative in
der Berufsorientierung“.19./ 20. Juni 2001 in
Hubertusstock, Hamburg 2001.
Schulz, Heinz-Dieter: Die Werkstattphase - ein
Teilprojekt aus Bremen. In: SchulVerwaltung, Jg.
2001, H. 6, S. 138-140
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